Erasmus+ ermöglicht spannende Einblicke: Berufsschullehrerinnen Beverley Allen-Stingeder und Irmgard Stieger beim Job Shadowing in Akureyri, Island

Drei Tage in den Unterricht und die Abläufe einer Berufsschule in Akureyri im Norden Islands hineinzuschnuppern, diese Chance nützten zwei Kolleginnen der BS 3 Wels. Sie besuchten verschiedene Unterrichtseinheiten, führten ausführliche Gespräche mit Lehrpersonen, konnten auch Schülerinnen und Schüler befragen und erhielten so einen guten Einblick in das isländische Schulsystem, das sich doch wesentlich vom österreichischen unterscheidet. 

 

Die Jugendlichen können nach der Grundschule – diese dauert von 6 bis 16 Jahre – an diese Schule kommen und Kurse in verschiedenen Bereichen, z. B. Wirtschaft, Tischlerei, Pflege, Friseurberuf etc. als Schwerpunkt belegen, die allgemeinen Gegenstände werden für alle unterrichtet. Normalerweise dauert die Schule drei Jahre, sollten die Jugendlichen ihren Fachbereich wechseln oder spezielle Bedürfnisse haben, kann diese Zeit auch auf vier Jahre verlängert werden. Durch Belegung von Zusatzkursen können die Schüler:innen die Berechtigung zum Universitätsbesuch erlangen. Der Unterricht im Fachbereich erfolgt ausschließlich in der Schule. Ein duales System gibt es in Island nicht. Ca. 1 000 Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule, der Unterricht beginnt um 8:30 Uhr und endet spätestens um 15:30 Uhr, eine Unterrichtseinheit umfasst 70 Minuten. 

 

Die Kolleginnen Allen-Stingeder und Stieger stellten ihrerseits die BS 3 Wels vor, Direktorin und Erasmusbeauftragte der isländischen Schule zeigten sich sehr interessiert am österreichischen dualen Ausbildungssystem und stellten zahlreiche Fragen.

 

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Jóhannes Árnason, Erasmus+ Koordinator der Gastschule, zeigte beiden, Allen-Stingeder und Stieger, einige der Naturwunder Islands, wie zum Beispiel den Wasserfall Godafoss, der nur eine halbe Stunde von der Berufsschule entfernt ist.